An insgesamt 21 km Strand kamen 687,5 kg Müll zusammen. Gesammelt wurde alles, vom Autoreifen bis zum kleinsten Plastikteilchen. So hoben alle freiwilligen Helfer im Schnitt je 91 Teile Müll auf. Pro 100m Strand wurden durchschnittlich 238 Müllteile gefunden. Diese wurden anschließend nach international einheitlichen Kategorien sortiert und gezählt.
Die zehn am häufigsten vorkommenden Müllarten waren in diesem Jahr:
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- 27.959 Zigarettenkippen
- 6.191 Plastik-Teile kleiner als 2,5 cm im Durchmesser
- 4.506 Lebensmittel-Verpackungen (Süßigkeiten, Chips usw.)
- 2.130 Styropor-Teile kleiner als 2,5 cm Durchmesser
- 2.018 Glas-Teile kleiner als 2,5 cm Durchmesser
- 1.817 Flaschendeckel aus Metall
- 1.345 andere Plastik- oder Styroporverpackungen
- 1.240 Glasscherben
- 852 Einkaufstüten und andere Tüten aus Plastik
- 669 Strohhalme und Rührstäbchen
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Zusätzlich zu den hier aufgeführten Kategorien wurden weitere Dinge aufgespürt: eine Flaschenpost, ein Portemonnaie, ein Personalausweis, ein Bumerang, zwei große geschmolzene Glas-Plastik-Klumpen aus Lagerfeuerstellen von insgesamt 40kg, ein großer Teerklumpen, eine Rolle Stacheldraht, eine Holzpalette, ein Schlauchboot, eine Matratze, ein Fernglas, eine Atemmaske, eine Bierbank, 94 Lollistiele, 70 Teile Schuhe und Kleidung und vieles mehr.
Hintergrundinformation:
Der Costal Cleanup Day wurde von der Ocean Conservancy in's Leben gerufen, um auf die Vermüllung der Meere aufmerksam zu machen und findet weltweit jedes Jahr am dritten Samstag im September statt. Auf der ganzen Welt wird von freiwilligen Helfern Müll an Ufern und Stränden von Flüssen, Seen und Meeren gesammelt, nach einem international einheitlichen Schema sortiert, gezählt und gewogen. Die Ergebnisse werden an die Ocean Conservancy in Washington, USA, gemeldet und international ausgewertet.
Links:
www.forschungs-werkstatt.de Die Kieler Forschungswerkstatt
www.oceanconservancy.org Die Naturschutzorganisation Ocean Conservancy
www.futureocean.org/de/schulprogramme/coastal_cleanup/ Coastal Cleanup im Rahmen der Schulprogramme
Kontakt:
Henrike Bratz
Kieler Forschungswerkstatt
0431 880-5916
info@forschungs-werkstatt.de
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