Schülerinnen und Schüler engagieren sich gegen die Verschmutzung der Meere



Bereits zum fünften Mal Müllsammeln entlang der Kieler Förde

Am Freitag, 15. September, war es wieder soweit: Bereits zum fünften Mal sammelten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften Müll entlang der Kieler Förde. Rund 20 Kilometer Strandlinie an der Küste wurden in diesem Jahr von Zigarettenkippen, Plastiktüten, Getränkeflaschen und Verpackungsmaterialien gereinigt.

Zusätzliche Unterstützung erhalten die Kinder und Jugendlichen von regionalen Unternehmen, Verbänden und Vereinen sowie den Helferinnen und Helfern der Kieler Forschungswerkstatt.
Das ozean:labor der Kieler Forschungswerkstatt organisiert und koordiniert die jährliche Sammelaktion zum internationalen Coastal Cleanup Day. Mit dem Coastal Cleanup Day erhalten Schulklassen die Möglichkeit, sich gegen die Verschmutzung der Meere und Ozeane zu engagieren.

 

Jährlich werden weltweit mehr als 300 Millionen Tonnen Plastik produziert. Hiervon landen nach Schätzungen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) bis zu 12,7 Millionen Tonnen pro Jahr als Müll in den Ozeanen. Dies geschieht über verschiedene Wege wie die Fischerei und die Schifffahrt, die Offshore-Industrie, Müllkippen oder Abwässer und Flüsse. Um auf die Verschmutzung der Gewässer durch unachtsam weggeworfenen Müll hinzuweisen, führt die Organisation „Ocean Conservancy" seit mehr als 30 Jahren jährlich am dritten Samstag im September den International Coastal Cleanup Day durch. Weltweit treffen sich Menschen, um an Ufern und Stränden von Flüssen, Seen und Meeren gemeinsam Müll zu sammeln. Die Funde werden sortiert, gezählt und nach einem international einheitlichen Schema erfasst und gemeldet.

Die Kieler Müllsammelaktion ist ein Beitrag der Kieler Forschungswerkstatt und des Exzellenzclusters „Ozean der Zukunft" zum Wissenschaftsjahr 2016*17 Meere und Ozeane, das gemeinsam vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) ausgerufen wurde.

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Kontakt:

Henrike Bratz
Kieler Forschungswerkstatt
Telefon: (0431) 880-5916
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