Dieses Themenspektrum soll sich noch einmal deutlich erweitern, wenn im Laufe dieses Jahres an der Dalhousie University im kanadischen Halifax das Partnerprogramm „Transatlantic Ocean System Science & Technology (TOSST)“ mit ebenfalls elf Stipendiaten startet. „HOSST war von Anfang an als Teil eines deutsch-kanadischen, transatlantischen Programms geplant, in dem junge Wissenschaftler miteinander und auch mit erfahrenen Forschern kooperieren“, sagt HOSST-Sprecher Professor Wolf-Christian Dullo vom GEOMAR. Der Start von TOSST in Halifax ist nun ein gutes Stück näher gerückt: In dieser Woche besuchte die kanadische Projekt-Koordinatorin Brendal Davies Kiel, um sich hier ein Bild von den Aktivitäten auf deutscher Seite, der Arbeitsumgebung und den hiesigen Kollegen zu machen. Auf dem Besuchsprogramm standen Führungen am GEOMAR und an der CAU, Gespräche mit den Doktorandinnen und Doktoranden, den an HOSST beteiligten Wissenschaftler/innen und der HOSST-Koordinatorin sowie und ein HOSST-Basic Seminar. „Ich bin sehr beeindruckt, wie die HOSST-Doktoranden sich bereits vernetzt haben und auch über Fachgrenzen hinweg Informationen und Ideen austauschen“, sagt Davies, „eine ähnliche Arbeitsatmosphäre wollen wir auch in Halifax schaffen“.
TOSST startet voraussichtlich im September als gemeinsames Projekt der Dalhousie Unversity und des Halifax Marine Research Institutes. Das deutsche Programm HOSST wird von der Helmholtz-Gemeinschaft über sechs Jahre mit 1,8 Millionen Euro finanziert. „Ozeanforschung ist ein internationales Geschäft. Angehende Wissenschaftler müssen möglichst rasch lernen, sich in internationalen Teams zu bewähren und zu kooperieren“, erklärt Professor Dullo vom GEOMAR.
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