Eines der zentralen Ausstellungsstücke war hier der Prototyp der „Remotely Operated Measurement Platform“ (ROMP). Das kleine, wendige und bis zu einer Tauchtiefe von 500 Metern konzipierte Gerät ähnelt klassischen Unterwasserrobotern (Remotely Operated Vehicles, ROVs), ist aber im Gegensatz zu diesen für die Integration verschiedener Umweltsensoren vorbereitet. „Für uns war gerade der Vergleich mit den anderen, industriellen Anbietern auf der Messe interessant. Das hat uns gezeigt, dass ein Konzept wie die ROMP derzeit nicht auf dem Markt verfügbar ist“, erklärt Entwickler Thomas Brandt vom GEOMAR. Doch nicht nur das Gesamtgerät, sondern auch Einzelkomponenten waren gefragt: „Viele Vertreter von Firmen, die klassische ROVs herstellen, haben uns besucht, um sich über Details wie Beleuchtungs- oder Antriebssysteme zu informieren“, ergänzt Brandt.
Neben dem technischen Fachpublikum besuchten vor allem Studenten und junge Wissenschaftler die OceanoIogy International, um sich über internationale Studien- und Forschungsmöglichkeiten zu informieren. „Das Interesse an der Kieler Meeresforschung war groß und wir haben viele interessante Gespräche mit Nachwuchsforschern geführt, die sich über die Arbeitsmöglichkeiten am GEOMAR und an der Universität Kiel erkundigt haben“, berichtet Annette Preikschat vom „Ozean der Zukunft“, „der Messeauftritt hat sich für uns also eindeutig gelohnt“ .
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