„Kunst- und Designprojekte sprechen eine direkte Sprache und können Menschen auf emotionaler Ebene zum Nachdenken bringen“, sagt Tobias Hoss, künstlerischer Leiter der Klimale. „Uns ist wichtig, dass die Projekte nicht nur schön anzuschauen sind, sondern wir möchten die Besucher, insbesondere Kinder und Jugendliche dazu anregen, auch selbst kreativ mitzuwirken.“
Die KLIMALE ist eine Initiative des Klimabündnis Kieler Bucht angesiedelt am Geographischen Institut der Uni Kiel sowie des Exzellenzclusters Ozean der Zukunft. „Wir möchten mit der Aktion auf die Herausforderungen des Klimawandels aufmerksam machen“ sagt Sandra Enderwitz vom Klimabündnis Kieler Bucht. „Hier an der Küste sind wir vor allem vom Anstieg des Meeresspiegels und einer Zunahme der Sturmintensitäten betroffen. Aber auch Starkregenereignisse hinterlassen immer öfter ihre Spuren. Gleichzeitig versprechen sich viele eine verlängerte und wärmere Saison, die mehr Touristen an die Ostseeküste locken könnte. Auch, weil es in ferneren beliebten Urlaubszielen zukünftig zu heiß werden könnte.“
Hier setzt die KLIMALE an: Das Bewusstsein der Bevölkerung für die negativen Folgen des Klimawandels soll geschärft und gleichzeitig ein Impuls für eine klimabewusste Reiseregion gesetzt werden. Die KLIMALE startet erstmals 2014 und bietet kleine aber feine Kunst-Installationen, Bühnenprogramme und Vorträge und soll in den kommenden Jahren und an verschiedenen Standorten fortgeführt werden.
Links
www.klimabuendnis-kieler-bucht.de
www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/anpassung-an-den-klimawandel/bundesland-schleswig-holstein
www.bmub.bund.de/themen/forschung-foerderung/foerderprogramme/anpassung-an-die-folgen-des-klimawandels
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