07. Oktober 2014 Future Ocean und GEOMAR bringen den Ozean auf die Frankfurter Buchmesse

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Kieler Meeresforscher gestalten einen Tag zum Thema „Die Zukunft unserer Ozeane“

Am 8. Oktober gestalten Meeresforscher aus dem Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ und GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Lehrkräfte der Kieler Forschungswerkstatt zum ersten Mal einen Tag zum Ozean auf der Frankfurter Buchmesse. Das Programm ist Teil des Formats „Klassenzimmer der Zukunft – Bienenstock des Wissens“ und richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 6. Jahrgangsstufe, die sich für das Thema „Die Zukunft unserer Ozeane“ interessieren.

 

Gemeinsame Pressemitteilung des Exzellenzclusters „Ozean der Zukunft“ und GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel

In der Halle 4.2. für Wissenschaft, Fachinformation und Bildung dreht sich am 8. Oktober alles um die Themen „Müll im Meer“ und „Akustik unter Wasser“. Die Meeresbiologin Dr. Katrin Knickmeier vom Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“, die Biologie-Lehrkraft Katrin Kruse aus der Kieler Forschungswerkstatt und Markus Franz vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel haben ein abwechslungsreiches Programm aus Vorträgen und Experimenten für Klassen der 6. bis 9. und 11. Jahrgangsstufe zusammengestellt.

Markus Franz wird aus seinem Forschungsalltag in Japan berichten. Dort hat er sich im Rahmen des Forschungs- und Ausbildungsprogramms GAME (Globaler Ansatz durch Modulare Experimente), das am GEOMAR angesiedelt ist, mit dem Thema Plastik im Meer beschäftigt. Aus dem Schülerlabor Kieler Forschungswerkstatt haben Dr. Katrin Knickmeier und Katrin Kruse eindrucksvolle Experimente zum Thema Müll und Lärmverschmutzung im Meer mitgebracht. Die jungen Forscher erfahren dabei mehr darüber, wie schon kleinste Kunststoffpartikel nicht größer als ein Sandkorn beispielsweise in die Zahnpaste, Creme oder in den Fisch auf dem Teller gelangen. Wie laut es unter Wasser für Meeresbewohner wie Säugetiere wie Wale, Delphine oder Robben sein kann, zeigt ein zweites Experiment. Per Skype geht es auch zu Forschern, die im Ausland über die Verschmutzung der Ozeane arbeiten und live aus ihrem Alltag berichten - nach Chile zu Prof. Martin Thiel an die Universidad Católica del Norte und nach Indonesien zur Wissenschaftlerin Mareike Huhn, die von einem Projekt zur Vermeidung von Plastikmüll im Meer berichtet.

Drei Tage später, am Samstag 11. Oktober, geht es noch einmal um den Ozean. Klimaforscher Professor Mojib Latif vom GEOMAR wird im Klassenzimmer der Zukunft um 15:00 Uhr einen Vortrag über die Zukunft der Ozeane halten. Dabei wird er besonders von seinen Erfahrungen und Reisen auf den Forschungsschiffen berichten und mit Schülerinnen und Schülern über die Auswirkungen des Klimawandels diskutieren. Erst vor wenigen Wochen ist sein aktuelles Buch „Das Ende der Ozeane - Warum wir ohne die Meere nicht überleben werden“ im Verlag Herder erschienen – ein eindringliches Plädoyer für den Erhalt des Lebensraum Ozean.

Im „Klassenzimmer der Zukunft – Bienenstock des Wissens“ auf der Frankfurter Buchmesse experimentieren, forschen oder entdecken angemeldete Schulklassen und erfahren neue Formen des Lernens. Der Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ und das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel sind 2014 Inhaltepartner der Frankfurter Buchmesse.

Links
www.futureocean.org (über den Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“)
www.geomar.de (über das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel)
www.forschungs-werkstatt.de/labore/ozeanlabor (über die Kieler Forschungswerkstatt)

Kontakt

Dr. Katrin Knickmeier, (Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“/ Kieler Forschungswerkstatt), Telefon: 0431 880-5916
kknickmeier@uv.uni-kiel.de

Friederike Balzereit, Öffentlichkeitsarbeit Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“, Telefon: 0431 880-3032, Mobil: 0160 97262502
fbalzereit@uv.uni-kiel.de

Dr. Andreas Villwock (Kommunikation & Medien), Tel.: 0431-600-2802
avillwock@geomar.de




Presse-Material


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Schüler experimentieren in der Kieler Forschungswerkstatt.
Foto: Anna Thielisch, Future Ocean


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Plastik macht einen Großteil des Mülls am Strand aus.
Foto: Christian Urban, Future Ocean