Organisiert hatte die Aktion bereits zum dritten Mal das ozean:labor der Kieler Forschungswerkstatt unter Federführung von Henrike Bratz. In diesem Jahr sammelten die Kieler Helfer außerdem zum ersten Mal am Großen Segeberger See und am Strand von Weseby.
Mehr als 550 Freiwillige befreiten von 10 bis 13 Uhr an mehr als 20 Abschnitten Ost- und Westufer der Kieler Förde vom Müll. Zahlreiche Schulen, Vereine und Organisationen beteiligten sich an der jährlichen Säuberungsaktion, um gegen die zunehmende Verschmutzung von Meeren und Küsten ein Zeichen zu setzen. Unter den Institutionen waren auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume. Dazu konnten sich in diesem Jahr zum ersten Mal auch motivierte Bürgerinnen und Bürger, die keiner fest eingeteilten Gruppe angehören, beteiligen.
Auf einer Strecke von 21,8 km kamen dabei rund 650 kg Müll zusammen. Darunter befanden sich fast 27.000 Zigarettenstummel, mehr als 2.100 Beutel und Verpackungen aus Plastik, Styropor und Papier und rund 550 Getränkeflaschen bzw. –dosen. Weiter wurden u.a. 770 Deckel, 1.200 Glasscherben, mehrere Angelschnüre und Fischereinetze, Bojen sowie Windeln gefunden. Als kleines Highlight fanden die Helfer am Hindenburgufer außerdem eine Flaschenpost. In Laboe stießen sie indes auf ein altes Schlauchboot. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal auch am Großen Segeberger See und am Wesebyer Strand gesammelt. Allein hier sammelten die fleißigen Helfer knapp 30 kg Müll.
Im vergangenen Jahr befreiten die Kieler die Förde von rund 400 kg Müll. Mit 650 kg Müll verlief die diesjährige Aktion in Kiel besonders erfolgreich und trug einen beachtlichen Teil zum weltweit jährlich am dritten Samstag im September durchgeführten internationalen Coastal Cleanup Day bei. Auch in 2016 setzt die Kieler Forschungswerkstatt die Aktivitäten fort.
Links:
www.kieler-forschungswerkstatt.de Die Kieler Forschungswerkstatt
www.oceanconservancy.org Die Naturschutzorganisation Ocean Conservancy
www.futureocean.org/de/schulprogramme/coastal_cleanup/ Coastal Cleanup im Rahmen der Schulprogramme
Kontakt:
Henrike Bratz, bratz@ipn.uni-kiel.de, Tel. 0431 880-5916
Dr. Katrin Knickmeier, kknickmeier@uv.uni-kiel.de,Tel. 0431 880-5914
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Presse-Material
Meeresbiologin Dr. Katrin Knickmeier (links) und Biologie- und Chemielehrerin Katrin Kruse (rechts) wiegen die gefüllten Müllsäcke.
Foto/Copyright: Future Ocean
Auf einer Strecke von 21,8 km kamen rund 650 kg Müll zusammen. Darunter befanden sich allein mehr als 2.100 Beutel und Verpackungen aus Plastik, Styropor und Papier.
Foto/Copyright: Future Ocean
Zahlreiche Schulen, Vereine und Organisationen beteiligten sich an der jährlichen Aktion, um gegen die zunehmende Verschmutzung von Meeren und Küsten ein Zeichen zu setzen.
Foto/Copyright: Future Ocean