11. Februar 2020 Neue Mitglieder bei der DAM



Sechs Forschungseinrichtungen sind der Allianz beigetreten

Frisch gegründet und schon Zuwachs: Die 2019 geschaffene Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM) hat bei ihrer heutigen Mitgliederversammlung in Hamburg der Aufnahme von sechs neuen Mitgliedern in die DAM zugestimmt: Mit dem Forschungszentrum Küste, der Universität Greifswald, der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), dem Deutschen Meeresmuseum Stralsund und dem Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven vergrößert sich die DAM auf nunmehr 19 Mitgliedseinrichtungen.

 

Michael Schulz, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DAM, freut sich über den Zuwachs: „Für die deutsche Meeresforschung ist die DAM die Chance ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen und Beiträge zur Beantwortung politisch relevanter wissenschaftlicher Fragen zu leisten. Der große Zuspruch zeigt: Diese Herausforderung wollen die Forschungseinrichtungen annehmen."

Ziel ist der nachhaltige Umgang mit den Ozeanen und Meeren
Die DAM wurde im vergangenen Juli gemeinsam von der deutschen Meeresforschung, dem Bund und den norddeutschen Ländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gegründet. Ihr Ziel ist es, den nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen zu stärken durch Forschung, Datenmanagement und Digitalisierung, Infrastrukturen und Wissenstransfer.

Eine breite Mitgliederbasis aus verschiedenen Wissenschaftsorganisationen
Als Forschungsmuseen, Ressort- und universitäre Forschungseinrichtungen verbreitern die Neumitglieder die Basis der DAM noch weiter, die bereits Universitäten und Forschungseinrichtungen wie Helmholtz-Zentren, Leibniz- und Max-Planck-Institute verbindet.

Das Forschungszentrum Küste, eine gemeinsame Einrichtung der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig, und die Universität Greifswald bringen Expertise aus dem Küsteningenieurswesen und der Marinen Biotechnologie in die Allianz ein und werden Vollmitglieder. Die beiden Ressortforschungseinrichtungen – die BGR gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und das BSH ist die maritime Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur – sind assoziierte Mitglieder und können ebenfalls an allen Aktivitäten der DAM teilnehmen.

Ein Wissens-Akteur im Lösungs- und Umsetzungsraum der Meeresforschung
„Durch die Einbindung der Ressortforschungseinrichtungen können wir die Belange der Ministerien besonders gut aufgreifen," erläutert Michael Bruno Klein, Vorstandsvorsitzender der DAM. „Die Behörden verfügen zudem über umfassende Erfahrungen bei der Umsetzung von Handlungswissen. Eine enge Zusammenarbeit befördert den lösungsorientierten Forschungsansatz der DAM, eine ideale Ergänzung also."

Wissen wirksam machen durch Transfer
Die DAM setzt einen Schwerpunkt beim Wissenstransfer. Daher kommt auch den beiden Forschungsmuseen als assoziierten Neumitgliedern große Bedeutung zu. „Um unsere Ziele zu erreichen, wollen wir mit Vertretern aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in einen Austausch treten," kündigt der Vorstandsvorsitzende an. „Die Museen sind Experten darin, Wissen auf anschauliche und verständliche Weise für bestimmte Zielgruppen aufzubereiten. Sie forschen aber auch selbst und können so einen doppelten Beitrag leisten, auf den wir uns sehr freuen und der für die DAM elementar ist."



Presse-Material


67 KB / 848x477 px / download

Vertreter der neuen DAM-Mitglieder und DAM-Vorstand (v.l.n.r.): Michael Klein (DAM), Christian Müller (BGR), Nils Goseberg (TU-Braunschweig), Torsten Schlurmann (FZK), Karin Lochte (DAM), Thomas Joppig (DSM), Michael Schulz (DAM), Harald Benke (DMM), Thomas Schweder (Uni Greifswald), Peter Herzig (DAM). Nicht im Bild: Karin Kammann-Klippstein (BSH).
Foto: DAM / Sinje Hasheider


779 KB / 1200x800 px / download

DAM Vorstand und Mitglieder bei der Vereinsgründung am 4. Juli 2019
Bei der Gründung der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) e.V. am 4. Juli in Berlin: Rudolf Amann, Direktor des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie (MPI-MM), Oliver Zielinski, Direktor des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) an der Universität Oldenburg, Detlef Stammer, Direktor des Centrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) an der Universität Hamburg, Kay-Christian Emeis, Institutsleiter des Helmholtz-Zentrums Geesthacht - Zentrum für Material- und Küstenforschung (HZG), Karin Lochte, DAM Vorstand, André Freiwald, Direktor von Senckenberg am Meer, Lutz Kipp, Präsident der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), Michael Bruno Klein, DAM Vorstandsvorsitzender, Udo Kragl, Prorektor der Universität Rostock, Michael Schulz, Stellvertretender DAM Vorstandsvorsitzender und Direktor des MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen, Nicolas Dittert, Kaufmännischer Direktor des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT), Karen Wiltshire, Stellvertretende Direktorin des Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Ulrich Bathmann, Direktor des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), und Jochem Marotzke, Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) (v.l.n.r.).
Foto: DAM / Dirk Enters


783 KB / 1200x800 px / download

DAM Vorstand bei der Vereinsgründung am 4. Juli 2019
Bei der Vereinsgründung am 4. Juli in Berlin gewählt: Den Vorstand der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) bilden Michael Schulz, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Karin Lochte, Vorstandsmitglied, Michael Bruno Klein, Vorstandsvorsitzender (v.l.n.r.), und Peter Herzig, Vorstandsmitglied (nicht im Bild).
Foto: DAM / Dirk Enters


560 KB / 1200x800 px / download

Lutz Kipp, Präsident der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), bei der Vereinsgründung am 4. Juli 2019
Foto: DAM / Dirk Enters