29. Januar 2014 Wie geht es weiter in der globalen Governance der Ozeane? Mögliche Beiträge aus Deutschland



Der Nachhaltigkeitsgipfel Rio+20 hat deutlich gemacht, dass die Weltgemeinschaft in Sachen Meeresschutz an einem Wendepunkt steht. Über 40% der Meere gelten bereits als stark vom Menschen beeinflusst. Eine Trendwende im Umgang mit den Meeren muss daher Grundpfeiler nachhaltiger Entwicklung sein.

 

Auf Einladung von IASS-Exekutivdirektor Professor Klaus Töpfer und dem Sprecher des Exzellenzclusters „Future Ocean“ (GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung und Universität Kiel) Professor Martin Visbeck kommen am 29. Januar führende Meereswissenschaftler mit Vertretern aus Ministerien und der Zivilgesellschaft in Berlin zusammen, um gemeinsame Fragestellungen und mögliche Lösungsansätze für eine nachhaltige Meeres-Governance zu diskutieren. Dabei werden u.a. das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) „Welt im Wandel – Menschheitserbe Meer“, Vorschläge Kieler Wissenschaftler zu einem globalen Nachhaltigkeitsziel („Sustainable Development Goal“) und Ergebnisse des IASS Forschungsprojekt „Advancing Governance of the High Seas“ als Beiträge für die Entwicklung möglicher Transformationspfade vorgestellt.

Weitere Informationen unter:
Forschungscluster Globaler Gesellschaftsvertrag für Nachhaltigkeit (GCS), IASS Potsdam

Future Ocean Working Paper "Establishing a Sustainable Development Goal for Oceans and Coasts to Face the Challenges for Our Future Ocean"

Kontakt:

Prof. Dr. Martin Visbeck (Sprecher Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“, GEOMAR, Physikalischen Ozeanographie)
sprecher@ozean-der-zukunft.de