Obwohl heutzutage genauso viele Frauen wie Männer eine Karriere in einem der sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) starten, sind leitende Positionen in diesem Bereich nach wie vor häufiger mit Männern besetzt. Die Gründe für dieses Ungleichgewicht sind äußerst komplex.
Das EU-Projekt „Baltic Gender" vereint acht wissenschaftliche Einrichtungen in fünf Ländern rund um die Ostsee, die die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in den Meereswissenschaft und der marinen Technologie verringern wollen. Eines der Hauptziele des Projektes ist die Förderung einer geschlechtsspezifischen Karriereentwicklung in den Partnerinstitutionen und in der Meeresforschung allgemein. An der CAU werden dazu speziell Strukturen und Prozesse in den Blick genommen, die die Gleichstellung in der Wissenschaft fördern oder verhindern und Best Practice Beispiele dazu entwickelt.
Dazu hat „Baltic Gender" unter anderem das neue Blog über Meereswissenschaftlerinnen in verschiedenen Karrierestadien ins Leben gerufen. In den kommenden zwei Jahren werden mehrere Autorinnen des Projekts zahlreiche Kolleginnen, auch von der CAU, vorstellen und so die vielfältigen Wege von Frauen in den Meereswissenschaften darstellen.
Wissenschaftlerinnen, die im Blog berichten wollen, können sich bei Iris Werner (iwerner@gb.uni-kiel.de) melden.
Links:
http://www.oceanblogs.org/balticgender Blog „Baltic Gender"
https://www.baltic-gender.eu Webseite des Projekts Baltic Gender
www.geomar.de/de/news/article/bessere-karrierechancen-fuer-frauen-in-der-meeresforschung Artikel "Bessere Karrierechancen für Frauen in der Meeresforschung"
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