Das neue Forschungsvorhaben „Future Ocean Sustainability" gehört damit zu den positiv begutachteten Anträgen in der Vorauswahl. Bis zum 21. Februar 2018 haben die Forschenden und die antragstellende Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) nun Zeit, einen Vollantrag bei der DFG einzureichen, über den voraussichtlich am 27. September 2018 für eine 7-jährige Förderung ab 2019 entschieden wird.
„Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des Expertengremiums und sehen uns bestärkt in der neuen Ausrichtung unserer Forschungsagenda. Mit unserem Antrag „Future Ocean Sustainability" wollen wir die in Kiel starke interdisziplinäre Erforschung des Ozean- und Klimawandels weiter ausbauen und erstmals unmittelbar mit den Nachhaltigkeitszielen der UN-Agenda 2030 verknüpfen. Das System Ozean leidet, und wir brauchen vor allem im internationalen Kontext tragfähige und wissensbasierte Reflexionen und Strategien für eine nachhaltige Nutzung. Dazu wollen wir in Kiel beitragen", sagt Prof. Dr. Martin Visbeck, Sprecher des Exzellenzclusters „Future Ocean" und Leiter der Forschungseinheit Physikalische Ozeanographie am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. „Schon heute bauen wir unsere bisher erfolgreichen Konzepte beispielsweise in der Nachwuchsförderung und des Wissensaustausches weiter aus und widmen uns zukünftig auch neuen großen Themen wie der interdisziplinären Lehre oder der Digitalisierung."
Im neuen Antrag „Future Ocean Sustainability" sollen unter Beteiligung aller acht Fakultäten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel die vielfältigen Schnittstellen zwischen Ozean und Mensch in den Blick genommen werden, um ein besseres Verständnis des komplexen Mensch-Ozean-Systems zu erreichen. Zur Stärkung der neuen Forschungsagenda, aber vor allem auch des universitären Forschungsschwerpunktes Kiel Marine Science (KMS), hatte die CAU bereits Anfang des Jahres zwei neue Professorinnen berufen, die sich mit den sozialen Dynamiken in Küstenzonen und Inselstaaten sowie mit der internationalen Meerespolitik beschäftigen. Darüber hinaus bezieht sich „Future Ocean Sustainability" auf die UN-Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Meere.
Neben der CAU als antragstellende Hochschule, dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, einem der weltweit führenden Meeresforschungsinstitute, sollen dem neuen Forschungsverbund die Partner Muthesius Kunsthochschule, das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW), die Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) und das IPN (Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik) angehören.
Links
www.uni-kiel.de (Über die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)
www.futureocean.org (Über den Exzellenzcluster „The Future Ocean")
Meldung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zur Exzellenzstrategie
Kontakt
Prof. Dr. Martin Visbeck
Sprecher des Exzellenzclusters „The Future Ocean"
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
speaker@futureocean.org
Friederike Balzereit
Öffentlichkeitsarbeit „The Future Ocean"
Telefon: 0431-880-3032
fbalzereit@uv.uni-kiel.de
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