30. März 2017 Taten für morgen

Das Team von 'Aquacube' bei der Preisverleihung in Hamburg. Von links nach rechts: Laudator Dr. Dietmar Fahnert, Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein (MELUR) und das Sustainable Food Team Aline Hock, Leonie Hock Dr. Jessica Garzke und Dr. Biniam Samuel-Fitwi. Foto/Copyright: Alvaro Moreno

Aquakulturentwicklungsprojekt erhält Auszeichnung des Nachhaltigkeitsrates

Das Sustainable Food Projekt „Aquacubes – die produktive Stadt" darf das neue Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit 2017" des Rats für nachhaltige Entwicklung (RNE) tragen. Mit seinem Beitrag zur Sicherstellung nachhaltiger Lebensmittelversorgung hat „Aquacubes" überzeugt. Am 21. März nahm Projektleiter Dr. Biniam Samuel-Fitwi (Mitglied im Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft") die Auszeichnung in Hamburg entgegen.

 

Aus über 240 Bewerbungen wurden insgesamt 67 Projekte, die einen besonderen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Deutschlands leisten, ausgewählt. Das Projekt ‚Aquacubes' erarbeitet Lösungen für die Umsetzung eines geschlossenen Kreislaufsystems auf Dächern, innerhalb von Gebäuden wie im öffentlichen Raum und soll eine nachhaltige Veränderung des Fischkonsums anregen. „Mit ‚Aquacubes' wollen wir nicht nur die Bereitstellung bedeutender Proteinquellen von Fischen, aus Eiweißpflanzen oder Algen sicherstellen, sondern durch eine ressourcenschonende Produktion in urbanen Räumen der Flächenknappheit begegnen und die Ausbeutung der Weltmeere verringern", erklärt Biniam Samuel-Fitwi, der am Institut für Tierzucht und Tierhaltung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) forscht. „Die Auszeichnung ist eine echte Belohnung und Wertschätzung unserer Arbeit und motiviert in Zukunft, mit dem gleichen Engagement und Innovationskraft den Herausforderungen nachhaltiger Aquakultur- und Stadtentwicklung zu begegnen", so Samuel-Fitwi weiter.

Bereits zum sechsten Mal zeichnet der Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE) besonders vielversprechende Ideen und Initiativen aus, die die Welt ein Stück weit sozialer, gerechter und ökologischer gestalten. Dieses Jahr setzte die Jury aus Mitgliedern des RNE und Vertretern der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) neben dem Kriterium des Beitrags zu den Nachhaltigkeitszielen Deutschlands auch die Kriterien „Kohärenz", „Wirkung" und „Originalität" in den Fokus.

Hintergrund
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde erstmals im April 2001 von der damaligen Bundesregierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder berufen. Dem Rat gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an. Die Aufgaben des Rates sind die Entwicklung von Beiträgen für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung, die Benennung von konkreten Handlungsfeldern und Projekten sowie Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen.

Links

www.tatenfuermorgen.de Projekt Aquacube
www.nachhaltigkeitsrat.de Der Nachhaltigkeitsrat (RNE)
www.futureocean.org Exzellenzcluster Future Ocean

Kontakt

Dr. Biniam Samuel-Fitwi, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
Institut für Tierzucht und Tierhaltung
Email: biniam@gma-buesum.de



Presse-Material


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Das Team von 'Aquacube' bei der Preisverleihung in Hamburg. Von links nach rechts: Laudator Dr. Dietmar Fahnert, Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein (MELUR) und das Sustainable Food Team Aline Hock, Leonie Hock Dr. Jessica Garzke und Dr. Biniam Samuel-Fitwi.
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